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Sie hatten alles erreicht, was sie sich erträumt hatten. Das Häuschen war abbezahlt und die zwei Kinder inzwischen erwachsen. Eine Lebensversicherung und Sparguthaben stellten ein gutes Polster für die Zukunft dar. Stets hatte sich der Mann um die finanziellen Dinge gekümmert. Doch nach 25 Jahren Ehe war er plötzlich da, der große Bruch. Der Ehemann hatte eine andere Frau kennen gelernt und stellte die Ehe in Frage. Die Ehefrau, in der Gemeinde engagiert und verwurzelt, kämpfte und hoffte mit seelsorgerlicher Begleitung um die Rettung ihrer Ehe. Ein ständiges Hin und Her begann.
Zwischenzeitlich signalisierte der Ehemann, dass die Rettung der Ehe möglich sei. Doch nach drei Jahren entschied er sich für die andere Frau und reichte die Scheidung ein. Die Ehefrau suchte nun zum ersten Mal einen Anwalt auf. Es stellte sich heraus, dass außer dem Häuschen keine Vermögenswerte mehr vorhanden waren. Der Ehemann hatte innerhalb von drei Jahren, ohne Kenntnis der Ehefrau, die Vermögenswerte weitestgehend aufgebraucht. Die Ehefrau musste ihrem Ehemann einen Zugewinnausgleich zahlen, da sie bei der Zustellung des Scheidungsantrags mehr Vermögen besaß als ihr Ehemann.